
11. September 2020
Warum Delhi und Birwinken vom Lockdown profitieren konnten.
«Bleiben Sie zu Hause.»
Frühling 2020: Fast leergefegte Strassen, mehrheitlich geschlossene Läden, kein Schulbetrieb und die omnipräsente Aufforderung: «Bleiben Sie zu Hause». Das nahezu Stilllegen des öffentlichen Lebens hatte wohl für viele von uns negative Auswirkungen, unsere Umwelt jedoch konnte – zumindest kurzfristig – davon profitieren. Während dem Corona-Lockdown schwächte sich die Luftverschmutzung derart ab, dass messbar mehr Sonnenlicht zur Solaranlagen durchdringen konnte, was sich positiv auf die Stromproduktion niederschlug.
Delhi konnte mehr Sonnenenergie tanken.
Ein aus verschiedenen Medien bekanntes Beispiel dafür ist eine Anlage in Delhi (Indien), deren Ertrag im März um 8,3% über den Werten der vergangenen drei Jahre lag. Was in absoluten Zahlen ausgedrückt heisst, dass Ende März eine Mittags-Leistung von 950 W/km2 gegenüber den zum gleichen Zeitpunkt üblichen 880 W/km2 gemessen wurde.
Solaranlage bricht Rekord.
Doch nicht nur in stark luftverschmutzten Gebieten wie Delhi konnte dieser positive Nebeneffekt des Lockdowns ausgemacht werden. Unser Geschäftsleitungsmitglied Christian Wolf beobachtete ab März bei seiner Solarinstallation in Birwinken TG ebenfalls erfreuliche Tagesertragszunahmen im Bereich von 5%. Im Mai 2020 erreichte seine 12-jährige PV-Anlage mit einer Leistung von 29 kWp mit 5'221,83 kWh gar einen neuen Monatsrekord.